Bereits im September war Europa- und Tourismusminister Guido Wolf zu Besuch in Sulzfeld und besichtigte drei LEADER Förderprojekte. Für LEADER ist zwar das Ministerium für Ländlichen Raum zuständig, Minister Wolf hat jedoch eindrucksvoll gezeigt bekommen, welch enge Zusammenhänge es zwischen LEADER und dem ländlichen Tourismus gibt und wo Europa vor Ort sichtbar wird.
Auf Einladung des CDU Landtagskandidaten Ansgar Mayr und des CDU Landtagsabgeordneten Joachim Kößler zeigte die Runde durch Sulzfeld, welche positiven Früchte die Gelder aus Brüssel tragen.
Gestartet wurde unter Begleitung der Sulzfelder Bürgermeisterin und LEADER-Kraichgau-Vorsitzenden Sarina Pfründer am Bürgerbahnhof, der mit den Fördergeldern von LEADER und dem Regionalbudget Investitionen in die Akustik und die Fensterläden getätigt hat. Ehrenamtliches Engagement steht bei der Bürgergenossenschaft im Vordergrund und der Bahnhof wurde zum Sinnbild für Bürger, die ihre Heimat gemeinsam gestalten, so Wolfgang Teutsch vom Vorstand der Genossenschaft.
Weiter ging es zum Reit- und Aktivhof Burgblick von Claudia Kohm, der im letzten Jahr im Gewerbegebiet gebaut wurde. Der passionierte Reiter Guido Wolf ließ sich alle Fachfragen beantworten. LEADER hat die Reithalle und Freizeitgebäude mit Fördergeldern unterstützt. Mittlerweile lernen hier 130 Kinder und Jugendliche den Umgang mit dem Pferd.
Abschließend führte der Weg zum Wildobsthof der Familie Mitsch. Am Beginn des Streuobsterlebnispfades wurde als eines der ersten LEADER-Förderprojekte ein Café und Biergarten eingerichtet. Auch ein Hof- und Bioladen ist hier für seine Kunden geöffnet. Mit Sanddorn-Apfelsaft und Aronia-Nudeln wurde den Gästen gezeigt, welche leckeren Kreationen die Kraichgauer Streuobstwiesen hervorbringen und von der Familie Mitsch mit viel Ideenreichtum zu toller Kulinarik verarbeitet werden.
Wir sind uns sicher, Minister Wolf nahm viele gute Eindrücke aus dem Kraichgau mit nach Stuttgart. Wir hoffen, auch in der nun anstehenden Neuauswahl der LEADER-Förderregionen, wieder ausgewählt zu werden, um auch zukünftig noch viele weitere Vorhaben in der Region anzustoßen.