Die erste Projekt-Förderfahrt durch den Ländlichen Raum des Rhein-Neckar-Kreises war ein voller Erfolg. „Strukturförderung mobil“ – unter dieser Überschrift führte die Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis am 10. Juli 2019 die erste Projekt-Förderfahrt im Ländlichen Raum des Rhein-Neckar-Kreises durch. Dabei ließ es sich Landrat Stefan Dallinger nicht nehmen, die Tour persönlich zu begleiten. „Förderprogramme zur Strukturentwicklung setzen wichtige Impulse zur Stärkung des ländlichen Raumes“, erläuterte Landrat Stefan Dallinger den zahlreichen Teilnehmenden aus den Kommunen, Unternehmen und Institutionen. Zu sehen gab es beispielhafte Projekte, die Kommunen, Unternehmen und Private mit den Fördergeldern aus Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), dem europäischen Programm LEADER und der Förderlinie „Spitze auf dem Land - Technologieführer Baden-Württemberg" in den letzten Jahren umgesetzt haben. „Die Stärkung des ländlichen Raumes ist mir ein zentrales Anliegen“, so der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und sagte weiter: „Sie bildet den wesentlichen Fokus unserer strategischen Wirtschaftsförderung. Einzelprojekte haben die Gemeinde als Ganzes im Blick mit ihrem Potenzial zur Innenentwicklung – zeitgemäßer Wohnraum, Arbeitsplätze und ein liebevoll gestalteter Ort mit Aufenthaltsfunktion.“ Aufgrund der erneuten Programmausschreibung des ELR 2020 sowie zur Vorbereitung der anstehenden EU-Förderperiode 2020+ war auf der Fahrt der intensive Austausch mit den LEADER-Geschäftsstellen „Kraichgau-Gestalte mit“ sowie „Neckartal-Odenwald aktiv“, aber auch mit den Ansprechpartnern des Regierungspräsidiums, des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis ebenso wichtig wie der persönliche Kontakt zu den zahlreichen Projektantragstellern, die ihre Maßnahmen mit Hilfe von Förderprogrammen umgesetzt haben. Die vorgestellten Unternehmen und Kommunen überzeugten auf der Tour und präsentierten innovative Unternehmenslösungen, kreative Umnutzungen und Umbauten für die Nahversorgung, zeitgemäße Wohnbauten in den Gemeinden sowie Dorfentwicklungskonzepte. Interessant waren auch die einzelnen Vorträge über die Vorzüge und auch Hürden von Förderprogrammen, den Herausforderungen bei der Antragstellung oder auch die Unterstützungsleistung in den Gemeinden. Von beiden LEADER-Kulissen „Neckartal-Odenwald aktiv“ und „KraichgauGestalte-Mit“ standen die entsprechenden Vertreter Rede und Antwort und kündigten für Herbst 2019 eine neue Möglichkeit der Strukturförderung innerhalb der Gebietskulissen an: „Regionalbudget“ heißt der neue Fördertopf aus Bundesmitteln. „Sobald der Startschuss von Seiten des Landes fällt, können unter Vorliegen der Projektauswahlkriterien interessante Kleinprojekte gefördert werden, es lohnt sich daher, mit kleineren Projektideen auf uns zuzukommen“, so Wagner, Regionalmanagerin der LEADER-Geschäftsstelle in Angelbachtal.