Das Land stellt nochmals LEADER-Restmittel zur Verfügung. Es gibt damit allen, die bereits auf die neue Bewerbungsphase für LEADER-Mittel gewartet haben, die Möglichkeit noch relativ schnell Förderprojekte umzusetzen.

Vorhaben müssen dafür die nachfolgend aufgeführten Anforderungen erfüllen. Sie müssen bereits in wenigen Wochen bewilligungsreif sein, d.h. notwendige Unterlagen wie Baugenehmigung, gesicherter Eigenanteil und drei Angebote je Leistung müssen vorliegen. Gefördert werden können Förderinhalte gemäß der Richtlinie "Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum" aus den Bereichen Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtung und Arbeiten (außer der Bereich Wohnen). Ein Projektabschluss (Inbetriebnahme und Vorlage aller Abrechnungsunterlagen) bis Ende 2024 muss unbedingt gewährleistet sein.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung sowohl elektronisch als auch auf dem Postweg bis zum 1. April 2023 bei der LEADER-Geschäftsstelle (Schlossstr. 1, 74918 Angelbachtal und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ein. Interessierte können auch jederzeit vorab Kontakt mit der Geschäftsstelle des „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ aufnehmen und sich beraten lassen, ob Ihr Projekt die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.

Details zum Projektaufruf

Grundvoraussetzung für eine Förderung aus LEADER 2014-2022 ist eine hinreichende Projektreife. Das Projekt soll deshalb bereits zum Zeitpunkt der Beschlussfassung in der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) konzeptionell soweit fortgeschritten sein, dass unmittelbar nach einer Förderzusage durch die LAG eine Antragstellung bei der zuständigen Bewilligungsbehörde möglich ist. Das heißt, dass bereits alle für eine sofortige Bewilligung notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sein sollen (zum Beispiel je 3 Angebote zur Kostenplausibilisierung, evtl. Baugenehmigungen, finaler Kosten- und Finanzierungsplan / Finanzierungszusagen der Hausbank, usw.).

Wir weisen darauf hin, dass die Mittel der LEADER-Aktionsgruppe, die bisher im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und weiterer Landesprogramme zur Verfügung standen, zwischenzeitlich vollständig gebunden bzw. in einen landesweiten LEADER-Plafond zurückgeflossen sind. Deshalb beschließt die Aktionsgruppe in der o.g. Auswahlrunde, ohne über eigene Fördermittel zu verfügen. Antragsteller können im Falle eines positiven Beschlusses über ihr Vorhaben insofern keinen Anspruch auf Förderung (Bewilligung) herleiten, auch dann nicht, wenn alle Förderfähigkeitsvoraussetzungen erfüllt sein sollten.

Unsere LEADER-Aktionsgruppe wird jedoch alle positiv beschlossenen Vorhaben dem Land vorlegen und die Zuteilung der entsprechenden Fördermittel beantragen. Unsere Fördervorschläge stehen allerdings in Konkurrenz mit den Bedarfsanmeldungen anderer LEADER-Aktionsgruppen im Land. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass von allen LEADER-Aktionsgruppen im Land mehr Fördermittel beantragt werden, als in dem LEADER-Plafond noch Mittel verfügbar sind (Überzeichnung). Auf Landesebene wird in diesem Fall in einem transparenten und objektiven Verfahren die Mittel den einzelnen Projektträgern nach festgelegten Kriterien zugewiesen. Ob unsere LEADER-Aktionsgruppe mit ihren ausgewählten Projekten hierbei dann berücksichtigt werden können, ist gegenwärtig noch nicht absehbar.

Ihr Verein oder Ihre Organisation will etwas für die Menschen im Kraichgau bewegen? Über die LEADER-Förderkulisse Kraichgau können Sie einen Zuschuss von 80% der Projektkosten erhalten.

Das Förderprogramm „Regionalbudget“ gibt kleinen Vorhaben im Kraichgau die Chance auf eine Umsetzung. Projekte, deren Kosten zwischen 3.000 und 20.000 Euro liegen, können sich um einen Zuschuss aus dem Fördertopf für das Jahr 2023 bewerben, maximal 16.000 Euro je Förderprojekt. Das Regionalbudget wird aus einem Bund-Landesprogramm zur Förderung des ländlichen Raums finanziert. Der Verein kann über das Gesamtbudget in Höhe von 200.000 Euro verfügen und trifft die Auswahl, welche Projekte mit den Geldern gefördert werden. Hierzu wurde ein Bewertungsausschuss eingerichtet, dem 31 Kraichgauerinnen und Kraichgauer angehören. Bewerbungen für das Regionalbudget werden über das elektronische Bewerbungsformular unter https://www.kraichgau-gestalte-mit.de/regionalbudget entgegen genommen. Einsendeschluss für die Förderideen ist der 28. Februar 2023!

Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Vorhaben im Jahr 2023 komplett umgesetzt wird, auf einen längeren Nutzungszeitraum angelegt ist (keine einmaligen Veranstaltungen) und der Umsetzungsort im LEADER-Gebiet Kraichgau liegt. Der Schwerpunkt der Förderung liegt im Bereich Dorfentwicklung und Dorfleben, Grundversorgung sowie Naherholung und Freizeitangebote. Grundsätzlich müssen alle Projekte die langfristigen Entwicklungsziele der Region unterstützen. Beispiele für förderfähige Maßnahmen sind: Der Bau von Spielplätzen und Freizeitanlagen oder die Einrichtung dörflicher Begegnungsorte, Anschaffungen für die Kinder- und Jugendarbeit in Vereinen oder zur Erweiterung des Freizeitangebotes in den Dörfern. Auch die verbesserte Vermarktung von regionalen Produkten oder Investitionen für Dorfläden oder Gastronomie sind möglich. Die Passgenauigkeit eines Projektes kann im Rahmen einer kostenlosen Förderberatung durch unsere Geschäftsstelle in Angelbachtal geklärt werden.

In den letzten Jahren wurden bereits 70 Projekte im Kraichgau mit Fördergeldern aus dem Regionalbudget unterstützt. Darunter viele Vereine und ehrenamtliche Initiativen. Alle Projekte werden unter https://www.kraichgau-gestalte-mit.de/projekte/regionalbudget vorgestellt. Das Fördergebiet hat sich dieses Jahr erweitert, auch die Gemeinden Sternenfels und Freudenstein-Hohenklingen sowie die Brettener Stadtteile Büchig, Bauerbach und Neibsheim, die Teilorte Zeutern und Stettfeld der Gemeinde Ubstadt-Weiher und die Dielheimer Ortsteile Balzfeld, Horrenberg, Oberhof und Unterhof können Projekte einreichen.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen und unsere Kontaktdaren finden Sie unter www.kraichgau-gestalte-mit.de

PM202219 OJWO SanitaeranlagenMit der Fertigstellung neuer Projekte im LEADER Kraichgau Gebiet werden erneut viele im Regionalen Entwicklungskonzept aufgestellte Ziele verwirklicht.

Die über LEADER geförderten barrierefreien Sanitäranlagen der Offenen Jugendwerkstatt Oberderdingen (OJWO) in Flehingen sind fertiggestellt. Anke Schellenberger vom Vorstand des Vereins „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ übergab der OJWO das Förderschild, das auf die Förderung hinweist. Um allen Werkstattbesucher:innen einen unkomplizierten und uneingeschränkten Besuch der Werkstatt zu ermöglichen sind im Rahmen der Umbaumaßnahme die alten nicht beheizbaren Sanitärräume sowie ungenutzte Kellerräume in eine beheizte barrierefreie Toilettenanlage für junge und alte Menschen mit und ohne Behinderung umgebaut worden. Mit der Installation von zeitgemäßen und barrierefreien Sanitärräumen ist eine weitere Voraussetzung für einen unbeschwerten Aufenthalt aller Werkstattbesucher:innen erfüllt.

PM202219 Weinautomat NeuenbürgEin Weinautomat mit Ausflugstipps steht seit Oktober in Kraichtal-Neuenbürg am Weingut Niwenburg. Rund um die Uhr lassen sich künftig Wein und auch alkoholfreie Alternativen aus dem Automaten ziehen. Zusätzlich gibt es ausgearbeitete Wanderrouten für die ganze Familie im Angebot. Da ist zum einen die barrierefreie Tour „Bucklig-Amtmann“ über fünf Kilometer und die Tour „6-Kreuze“ über sieben Kilometer. Mit Getränken und Flyer im Gepäck oder den heruntergeladenen Infos auf dem Smartphone kann man dann zum Ausflug rund um den Weinort aufbrechen.

In die Jugendarbeit investieren konnte die Schützengilde Zuzenhausen dank der Förderung aus dem Regionalbudget. 12 Mädchen und Jungen können seit Oktober mit Lichtgewehren trainieren und haben auch bereits erste Erfolge bei Wettbewerben auf Kreisebene erzielt. Mit der sicheren Lichttechnik können Kinder und Jugendliche früher und altersgerecht an den Leistungssport herangeführt werden, bei dem es vor allem auf Disziplin, Körperbeherrschung und Präzision ankommt.

 

PM202219 Glockenturm GroßvillarsIn Großvillars wurden die letzten Restarbeiten am neuen Glockenturm auf dem Friedhof vollendet. Nun erklingt für verstorbene Einwohner:innen wieder die Totenglocke. Mit dem Projekt soll über die Fortführung der Tradition des Totengeläuts die Zusammenarbeit im Ort gefördert, die Tradition an jüngere Generationen weitergegeben und das Ehrenamt gestärkt werden.

Mit dem Regionalbudget wurde auch die Museumslandschaft im Kraichgau bereichert. Am 12. November war es soweit: Das Apothekenmuseum in Gochsheim öffnete offiziell seine Pforten. Die Alte Apotheke erzählt ihren Besucher:innen nun mit zahlreichen Ausstellungsstücken über ihre 340 Jahre alte Geschichte. Die Räume bieten auch Platz für Gemeinschaft und stehen zukünftig als Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen, Feiern, Lesungen oder Ferienprogramme zur Verfügung.

Die Gemeinde Oberderdingen hat als Pilotprojekt zum Vogelschutz gemeinsam mit dem NABU das Bekleben der neun vorhandenen Buswartehäuschen initiiert und durchgeführt. Um Vogelkollisionen zu reduzieren, braucht es auf Glasflächen ein flächenhaftes Muster, das den Vögeln eindeutig signalisiert „Hier ist kein Durchflug möglich“. Solche Muster wurden nun mit Folien nachträglich aufgebracht. Damit möchte man dafür sensibilisieren bei zukünftigen Projekten bereits vorab im Sinne des Naturschutzes an solche Markierungen zu denken.

Sonnensegel kleinIn Meckesheim wurde der Wasser-Matsch-Bereich der alla hopp!-Anlage mit Sonnensegeln für die kommenden heißen Sonnenperioden aufgerüstet. Die kleinen Gäste der beliebten Anlage können nun vor der Sonne geschützt im Schatten spielen und toben.

Auch in der kommenden Förderperiode ab 2023 wird der ländliche Kraichgau weiterhin an der LEADER-Förderung teilnehmen dürfen. Geringfügig ändern wird sich der Gebietszuschnitt: Es werden alle 17 Kommunen des bisherigen Zusammenschlusses wieder dabei sein, fünf neue Kommunen kommen hinzu. Nach Abschluss der notwendigen Vorbereitungen in Abstimmung mit dem Ministerium wird in der neuen Förderperiode zunächst der Aufruf für das Regionalbudget veröffentlicht, mit dem kleinere Projekte bis zu 20.000 Euro Netto-Gesamtkosten gefördert werden, die innerhalb des Kalenderjahres umzusetzen sind.

PM202218 Bild 1Die Mühe hat sich gelohnt: Auch in der kommenden Förderperiode wird der ländliche Kraichgau weiterhin an der LEADER-Förderung teilnehmen dürfen. Seit 2014 ist die Region Teil der großen europäischen LEADER-Familie. Die lokale Aktionsgruppe (LAG) in Form des Verein Regionalentwicklung Kraichgau e.V. wurde als eine von 20 Regionen in Baden-Württemberg als Fördergebiet ausgewählt, vorbehaltlich der anstehenden Brüsseler Genehmigung des deutschen GAP Strategieplans, der den rechtlichen Rahmen stellt. Damit erhält die Region in der neuen Förderperiode von 2023-2027 ein EU-Budget von rund 2,3 Mio. Euro. Das Land Baden-Württemberg stockt die Mittel mit mindestens 625.000 Euro auf. Das Gesamtbudget von fast 3 Mio. Euro ist dafür bestimmt, Projekte in der Region zu finanzieren, die dazu beitragen, den ländlichen Raum als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu stärken. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Weiterentwicklung des sanften Tourismus, den nachhaltigen Umgang mit Natur und Klimaanpassung, die Stärkung von sozialen Angeboten in den Orten und die Unterstützung von smarten Zukunftsideen von regionalen Gründungen und Unternehmen gelegt werden.

Zuvor hatte der Verein von September 2021 bis Juli 2022 mit einer Bürgerbeteiligung die Ziele für die kommenden Jahre festgelegt und in einer 100-seitigen Entwicklungsstrategie beschrieben. Diese Strategie hat das Ministerium für Ländlichen Raum überzeugt und war die zum Erfolg führende Bewerbung für die nächste Förderperiode.

„Wir freuen uns sehr, unsere Erfolgsgeschichte weiterführen zu dürfen“, so die Vereinsvorsitzende, Sulzfelds Bürgermeisterin Sarina Pfründer. „Dass der Kraichgau es verdient hat, darin waren wir uns alle einig, aber wir mussten die vielen Ideen und das von uns identifizierte Entwicklungspotential auch aufs Papier bringen und so das Ministerium überzeugen“. Sarina Pfründer bedankt sich vor allem auch bei den lokalen Abgeordneten sowie ihren Kolleginnen und Kollegen in den Rathäusern und den Landkreisen: „Die Kommunen sind in Vorleistung für die Bewerbung gegangen und haben den Eigenanteil zur Erstellung des Konzeptes getragen. Nur durch diese Investition, werden wir nun auf die Fördergelder zugreifen können, die allen zugutekommen. LEADER steht damit auch für den tollen Zusammenhalt aller 22 Kommunen und der 4 beteiligten Landkreise, die unsere Gebietskulisse abdeckt. Die Region ist durch den aktiven Austausch im Rahmen von Leader stärker zusammengewachsen und die Grenzen zwischen den Kreisen und Kommunen wurden weiter abgebaut.“

Die Koordination des Vereins, der „Lokalen Aktionsgruppe“, die neben den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen aus Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpartnern der Region besteht, wird auch weiterhin vom Regionalmanagement übernommen. Die bisherige Stelleninhaberin Dorothee Wagner übernahm im Juli die Leitung der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Rhein-Neckar-Kreis, so dass die Position neu ausgeschrieben wird. Sobald die offenen Stellen besetzt sind, wird es im neuen Jahr richtig losgehen. „Wir können auf viele Erfahrungswerte aus der zu Ende gehenden Förderperiode zurückgreifen und nun die Umsetzung der neuen überarbeiteten Ziele mit frischen Fördergeldern und Schwung angehen.“, so Pfründer weiter. „Ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten fünf Jahren wieder viele tolle Ideen aus dem gesamten Fördergebiet eingereicht werden, die unseren Kraichgau als liebens- und lebenswerte Region unterstützen.“

Geringfügig ändern wird sich in der kommenden Förderperiode der Gebietszuschnitt. Es werden alle 17 Kommunen des bisherigen Zusammenschlusses wieder dabei sein. Über die Nachricht aus Stuttgart dürften sich auch die Bürgerinnen und Bürger aus Sternenfels und Freudenstein-Hohenklingen aus dem Enzkreis, die Brettener Stadtteile Büchig, Bauerbach und Neibsheim, die Teilorte Zeutern und Stettfeld der Gemeinde Ubstadt-Weiher aus dem Landkreis Karlsruhe sowie die Dielheimer Ortsteile Balzfeld, Horrenberg, Oberhof und Unterhof aus dem Rhein-Neckar-Kreis besonders freuen. Diese waren bislang noch nicht Teil der Förderkulisse, nun können auch hier Projekte umgesetzt werden.

In der vergangenen, verlängerten, Förderperiode von 2015 bis 2022 wurden im bisherigen Fördergebiet insgesamt 61 Vorhaben aus LEADER und nochmals 71 weitere Projekte aus dem Regionalbudget unterstützt. In diesen beiden Förderprogrammen wurden fast 5,5 Mio. € an Projektträger im Kraichgau weitergereicht.

Hintergrund: Was ist LEADER?

LEADER (frz. für Liaison entre actions de développement de l’économie rurale = Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein EU-kofinanziertes Strukturförderprogramm. Ziel ist es, die ländlichen Gemeinden gemeinsam mit den Bürgern vor Ort, im Rahmen innovativer Projekte als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu stärken. Das Förderprogramm besteht seit 1991 und wird aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert.

Bild v.l.n.r. MdL Georg Heitlinger, MdL Jan-Peter Röderer, Europabeauftragte Petra Wagner (Landkreis Heilbronn), BM Frank Werner (Vorstand LAG Kraichgau), ELB Knut Bühler (Landkreis Karlsruhe), Minister Peter Hauk, ELB Stefan Hildebrandt (Rhein-Neckar-Kreis), BM Sarina Pfründer (Vorsitzende LAG Kraichgau), Hans-Jürgen Moos (Vorstand LAG Kraichgau), Dorothee Wagner (Regionalmanagement LAG Kraichgau), Amtsleiterin Rose Jelitko (Enzkreis)

Übergabe Förderschild Parkour 1 kleinNach rund zwei Jahren Planungszeit konnte der Verein Parkour Eppingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Eppingen die TURNBAR-Parkour-Anlage im Bürgerpark in Eppingen-Mühlbach mit LEADER Fördermitteln und weiteren Sponsorengeldern einweihen. Bei der offiziellen Eröffnung am 30. September 2022 waren Stadtrat Herbert Meixner, Ortsvorsteher Theo Antritter, LEADER Geschäftsstellenleiterin Dorothee Wagner, Klaus Bieler (Vorstand der Volksbank Kraichgau-Stiftung) sowie Willi Ernst (Vorsitzender Sportkreis Sinsheim) vor Ort vertreten. Die Vorsitzende des Vereins Parkour Eppingen e.V., Sabine Haider, nahm bei der Einweihung das offizielle LEADER-Förderschild entgegen. 

 

Die neue Anlage wird am gleichen Nachmittag bereits im Rahmen der bundesweiten MOVE-Kampagne der Deutschen Sportjugend für ein Parkour-Schnuppertraining genutzt. Am Samstag, 01.10.2022 findet in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr ein Parkour-Jam (offenes Training für Traceure und Parkour-Interessierte) statt, zu dem auch Traceure aus befreundeten Vereinen eingeladen sind.

Parkour Anlage kleinParkour ist eine relativ junge Sportart. Sie bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von A nach B zu gelangen. Der Parkourläufer (franz.: le traceur „der, der eine Linie zieht“) bestimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen oder natürlichen Raum – auf eine andere Weise als von Architektur und Kultur vorgegeben. Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und ‑kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.

Im Verein Parkour Eppingen e.V. gibt es lizenzierte Trainer:innen und Jugendleiter:innen. An der TURNBAR-Parkour-Anlage sollen deshalb auch spezielle Kurse in Outdoor-Fitness oder zur Rückenschulung für Ältere angeboten werden. Durch die Anlage wird der Bürgerpark insbesondere aber auch für Jugendliche und junge Erwachsene, für die bisher außer dem Bolzplatz keine Freizeit-Angebote im Bürgerpark waren, deutlich attraktiver. Ziel ist ein „Mehrgenerationen“-Bürgerpark in dem etwa auch Neubürger Kontakt zu anderen Einwohnern finden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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