In Gemmingen kamen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Verwaltungsvertreter der nunmehr 22 LEADER-Kommunen und vier Landkreise für einen Workshop zusammen, um sich gänzlich dem Kraichgau zu widmen. Anlass ist die Vorbereitung der neuen Förderperiode ab dem kommenden Jahr, für die gerade die Bewerbung in Form eines regionalen Entwicklungskonzeptes ausgearbeitet wird. Sollte das Konzept das Ministerium in Stuttgart überzeugen, fließen ab 2023 wieder LEADER-Fördergelder in die Region. Das bisherige Entwicklungskonzept wurde 2014 erstellt. In allen LEADER-Kommunen wurden dank der Fördergelder in den letzten sieben Jahren Ideen zur Stärkung der Region umgesetzt, insgesamt über 50 Förderprojekte und ca. 4,3 Mio €. Besonders erfreulich waren die interkommunalen Projekte, bei denen sich mehrere Gemeinden zusammentun und gemeinsam etwas bewegen.

Bei dem Treffen konnten zum ersten Mal fünf neue Städte und Gemeinden sowie der Enzkreis begrüßt werden, die sich der LEADER-Kulisse ab 2023 anschließen. Der Ort des Treffens, das Gärtnerhaus in Gemmingen, wurde bewusst gewählt. Das viele Jahre als Abstellraum genutzte Schmuckstück wurde vor kurzem aufwendig saniert und wird nun als Begegnungsort genutzt, der Vereinen und Bürgern zur Verfügung steht. Die Einrichtung zu ebendieser Nutzung, wie Küche, Technik und Ausstattung wurde über LEADER gefördert und soll das bürgerschaftliche Engagement am Ort stärken und den Ortskern lebendig halten.

In diesem inspirierenden Gebäude stellten die Forscher:innen der Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung Triesdorf GbR den Teilnehmern Ergebnisse der Strukturdatenanalyse des Kraichgaus vor. Diese Analyse ist fester Bestandteil des Entwicklungskonzeptes und wurde vom Verein Regionalentwicklung Kraichgau e.V. beauftragt. Dabei eruierte das wissenschaftliche Team, wie sich die Region in verschiedenen Themenfeldern von Gesellschaft über Wirtschaft, Landschaft und Bildung entwickelte, und wo der Kraichgau mit Blick auf die Zukunft besonders verwundbar ist. Gemeinsam diskutierte man diese Erkenntnisse und identifizierte die daraus resultierenden Herausforderungen, die mit LEADER besonders in den Fokus der Städte und Gemeinden rücken sollen.

Zudem wurden Ergebnisse der thematischen Workshops vorgestellt, bei denen Kraichgauerinnen und Kraichgauer in den vergangenen Monaten ihre Eindrücke eingebracht haben. Diese wurden mit den Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Analyse gespiegelt.

Auch der Austausch kam nicht zu kurz und so konnten erste Themen genannt werden, zu denen die Kommunen in der neuen LEADER-Förderperiode besonders eng zusammenarbeiten wollen. Alle Kommunen bekräftigten den Willen zur Vernetzung und sehen LEADER als besonders wichtiges Programm, dies zu ermöglichen.

 


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