Wie sieht der ländliche Kraichgau im Jahr 2035 aus? Diese Frage stellten sich 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Tomorrow Camp des Vereins Regionalentwicklung Kraichgau e.V. am vergangenen Mittwoch und Donnerstag (15./16.09.2021) im HubWerk01 in Bruchsal. Die Teilnehmenden kamen aus den 22 LEADER-Kraichgau-Gemeinden und repräsentierten Verwaltung, Wirtschaft, Kreativbranche, Soziales, Umwelt und Ehrenämter aus der Region. Jung und Alt aus dem Einzugsgebiet zwischen Sternenfels (Enzkreis) im Süden und Meckesheim (Rhein-Neckar-Kreis) im Norden, Ubstadt-Weiher (Landkreis Karlsruhe) im Westen und Gemmingen (Landkreis Heilbronn) im Osten fanden sich zusammen, um gemeinsam am Entwicklungskonzept für die LEADER-Region zu arbeiten. Da das EU-Programm zur Förderung des ländlichen Raumes nach 7 Jahren ausläuft, muss das Konzept auf seine Schwächen und Stärken überprüft und weitergeführt werden, um erneut vom Ministerium für ländlichen Raum als LEADER-Förderregion ausgewählt zu werden.

Wie leben wir in Zukunft zusammen und wie sehen unsere Orte aus? Wie bewegen wir uns zukünftig fort? Wie sieht unsere Natur vor Ort aus? Wie beeinflusst uns Technologie und wie arbeiten wir in Zukunft im Kraichgau? Gemeinsam wurden Visionen und Wünsche als Antworten auf diese Fragen formuliert. Dabei kommt eine besondere Strategie zum Tragen, die das vom Hubwerk01 und dem efeu Campus Bruchsal entwickelte Tomorrow Camp ausmacht. Mithilfe von Innovationsmethoden und mit Impulsen von Technologieexperten entwarfen die Teilnehmenden eine Vision für "ihren" Kraichgau im Jahr 2035. Ausgehend von diesem Zielbild entwickelten sie dann Ziele und Maßnahmen, die hierfür bereits in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden müssen.

„Begeben Sie sich mit uns auf eine Innovationsreise und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf,“ forderte die LEADER-Kraichgau Vorsitzende Sarina Pfründer die Anwesenden auf. Die neugierigen Mitmachenden tauchten in das kreative Umfeld des HubWerks01 ein und bauten zunächst aus vielen kleinen Legosteinen Zukunftsmodelle. Der Fokus auf diese Visionen wurde in der Folge in verschiedenen Schritten geweitet und zugleich grenzten die aus ganz unterschiedlichen Altersgruppen bestehenden Teams die konkreten Maßnahmen ein. Verschiedene Experten und Coaches standen den Teilnehmenden zur Seite. Zwischenschritte wurden dem Ehrengast des erstens Abends, Landrat des Enzkreises Bastian Rosenau, präsentiert. Seine Kollegen aus Karlsruhe und Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Christoph Schnaudigel und Stefan Dallinger, richteten sich mit Videobotschaften an die Teilnehmenden. Am Ende standen konkrete Ideen, wie die Region gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann und welche Weichen bereits jetzt gestellt werden müssen. Diese Ideen wurden einer kleinen Abordnung der Friday for future- Gruppe aus Eppingen vorgestellt, die ihrerseits Anmerkungen machte. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse wurden in einem vor Ort gezeichneten Zukunftsbild festgehalten und sollen als Ansporn und Erinnerung zugleich dienen.

Das Zukunftsbild und die Ergebnisse werden im regionalen Entwicklungskonzept im kommenden Jahr veröffentlicht. Bis dahin gibt es noch einige Gelegenheiten, sich in die Ausarbeitung der regionalen Entwicklungsziele einbringen. Weitere Beteiligungsformate folgen und Interessierte können sich bei der Geschäftsstelle von LEADER Kraichgau oder über die Internetseite informieren.

 

  • TC_LEADER_Kraichgau_2Angeregte Diskussionen bestimmten die zwei Tage
  • TC_LEADER_Kraichgau_3Sarina Pfruender und Stefan Huber fuehrten durch den Workshop
  • TC_LEADER_Kraichgau_4Kreative Arbeit stand im Mittelpunkt

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