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Gute Bildungsangebote zu unterbreiten und allen Kindern und Jugendlichen kulturelle Erfahrungen zu ermöglichen – das ist überall ein wichtiges Ziel. Ländliche Räume bieten dafür viele Potenziale und Möglichkeiten. Deshalb sucht die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung mit dieser Sonderausschreibung Bündnisse, die sich mit einer Förderung in „Künste öffnen Welten“ und ihren Projektideen, den Herausforderungen jenseits von Städten und dem städtischen Nahraum stellen und sich für Kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen auf dem Land engagieren. Projektideen können bis zum 15. September 2020 eingereicht werden. Nähere Infos unter www.kuenste-oeffnen-welten.de.
Kulturelle Bildung ermöglicht die Teilhabe an Kunst, Kultur und Gesellschaft, stärkt Kreativität und Ausdrucksfähigkeit. Bund und Länder haben einen neuen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit der Auszeichnung „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ Projekte und Projektideen zu fördern, die digitale Instrumente in der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung innovativ einsetzen. Die Projekte oder Konzepte sollen der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts dienen, übertragbar und für andere Kultureinrichtungen nutzbar sein, und den Wissenstransfer und die Vernetzung von Kultur- und Bildungseinrichtungen fördern. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 16. Oktober 2020 über ein Online-Formular auf kulturlichter-preis.de eingereicht werden.
Mit dem Förderprogramm „Kultur.Gemeinschaften“ fördert die Kulturstiftung der Länder die digitale Bereitstellung von Inhalten in Kultureinrichtungen. Mit der Förderung sollen insbesondere kleinere und ehrenamtlich geführte Kultureinrichtungen unterstützt werden, ihre Arbeit sowie deren Ergebnisse digital zu dokumentieren, aufzubereiten und online zu veröffentlichen – wie etwa Führungen oder Ausstellungen digital anzubieten. Ab dem 15. September 2020 ist das Bewerbungsfenster geöffnet.
Bereits bevor durch die Corona bedingten Einschränkungen digitale Tools wichtiger denn je wurden, haben verschiedene Institutionen die generationenübergreifende Initiative „Digitaler Werkzeugkasten für Kulturfördervereine“ im letzten Jahr 2019 ins Leben gerufen. Während des Pilotprojekts in Mecklenburg-Vorpommern entstand die Projektwebsite werkzeugkasten.kulturfoerdervereine.eu/werkzeugkasten, die allen Vereinen (und nicht nur aus dem Bereich Kultur) eine Anleitung zur digitalen Arbeitsweise gibt. Von Videokonferenz und Telefonmeeting über die Versendung von Einladungen bis hin zur Vorstellung der geförderten Kultureinrichtung und eigener Angebote – der online verfügbare Digitale Werkzeugkasten für Kulturfördervereine stellt praxisnahe Programme vor, die Kulturfördervereinen ihre Arbeit erleichtern. Wichtigste Auswahlkriterien für die Anwendungen: schnell einsatzbereit und bestenfalls kostenfrei.
Zum 20. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" aus. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Geldpreise in Höhe von bis zu 5.000 €, eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit sowie ein Workshop-Angebot, welches die Interessen der Preisträgerprojekte aufgreift. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung. Demokratie bedeutet, sich in die Angelegenheiten vor Ort einzumischen und beginnt z.B. in der Familie, in der Schule sowie in der Freizeit. Einzelpersonen und Gruppen, die das Grundgesetz im Alltag auf kreative Weise mit Leben füllen, sollen für ihr Engagement gewürdigt werden. Einsendeschluss ist der 27. September 2020.
Demokratieförderung ist eine dauerhafte gesellschaftliche und politische Querschnittsaufgabe. Als konkreten Ausdruck der Sorge um die Entwicklung der Demokratie, vor allem aber als solidarische Ermutigung für die Menschen, haben acht deutsche Stiftungen den Förderfonds Demokratie ins Leben gerufen. Für den Förderfonds Demokratie können sich zivilgesellschaftliche Demokratie-Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet bewerben. Jedes ausgewählte Projekt erhält für die Umsetzung des Vorhabens eine einmalige Förderung bis zu einer Höhe von 5.000 €. Bewerbungen für die dritte Förderrunde sind noch bis 30. September 2020 möglich.
Das gesellschaftliche Leben in Baden-Württemberg wäre gerade in Ländlichen Räumen ohne freiwilliges Engagement nicht denkbar. Doch der demografische Wandel hinterlässt Spuren, es fällt schwer Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen. Vernetzung bietet den Nährboden für innovative Ideen, wie Wissen vom und für das Ehrenamt weitergegeben oder neu geschaffen werden kann. Der Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts“ will Bündnisse aus Vereinen, Initiativen und Organisationen dabei unterstützen, gemeinsam mit jungen Erwachsenen neuartige, individuelle und auf den Bedarf vor Ort angepasste Qualifizierungsmaßnahmen für das Ehrenamt zu entwickeln und umzusetzen. Gesucht werden kreative und kooperative Projekte, die junge Menschen für die Übernahme einer wichtigen zivilgesellschaftlichen Position oder eines Ehrenamts vorbereiten. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15. Oktober 2020. Bis zu 15.000 € stehen je Projekt zur Verfügung.
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft verleiht den Preis „Aktive Bürgerschaft 2021“ an Projekte des bürgerschaftlichen Engagements, die für einen Ort besonders wichtig und beispielhaft sind. Der Preis wird an Bürgerstiftungen, Schulen und Genossenschaftsbanken vergeben. In der Kategorie Medien können journalistisch tätige Personen Beiträge einreichen. Der Preis ist mit insgesamt 40.000 € dotiert. Bewerbungsfrist ist am 31. Oktober 2020.
Der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2021 wird vom Bund der Deutschen Landjugend gemeinsam mit der R+V Versicherung verliehen. Gesucht werden Initiativen und Projekte, die das Zusammenleben und Strukturen im ländlichen Raum verbessern. Bewerben können sich Gemeinschaften junger Menschen oder Organisationen, die sich für junge Menschen auf dem Land engagieren. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000 € und die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Oktober 2020.
Kommunale Akteurinnen und Akteure sowie andere Antragsberechtigte für den Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) können Projektskizzen einreichen. Das Antragsfenster ist noch bis zum 31. Oktober 2020 offen. Wegen der Corona-Pandemie hat der Bund die Förderung in der Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) verbessert, inklusive 100%-Förderung für finanzschwache Kommunen. Gelder gibt es z.B. für Energiespar-Projekte in Sportvereinen, Jugendeinrichtungen oder Kitas, Radverkehrprojekte oder Klimaschutzkonzepte/-manager.
Das Bundesumweltministerium sucht im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ Vorhaben mit innovativen Ideen für die Anpassung an klimatische Veränderungen in Deutschland – etwa Hitze oder Starkregen. Die Vorhaben sollen möglichst viele gesellschaftliche Bereiche einbinden und regionale Kooperationen werden besonders gefördert und mit bis zu 300.000 € unterstützt. Gefördert werden Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen sowie Verbände. Die Projektskizzen sind bis zum 31. Oktober 2020 einreichen.
Wie gelingt eine ökologisch & sozial nachhaltige Mobilität? Im Zukunftswettbewerb „Mobilwandel2035“ sucht das Bundesumweltministerium kreative Verkehrslösungen. Ein Schwerpunkt: der ländliche Raum. Bis zu 10 Projekte erhalten max. 150.000 €, um für ihre Idee ein Zielbild zu erarbeiten. Weitere Fördermittel stehen bereit, um erste Maßnahmen umzusetzen. Mitmachen können Kommunen, regionale Netzwerke, Unternehmen, Hochschulen, Vereine oder Verbände. Ihre Projektskizze können Sie hierfür bis zum 15. November 2020 einreichen.
Digitale familienbewusste Unternehmen können jetzt teilnehmen am Wettbewerb „familyNET 4.0 - Unternehmenskultur in einer digitalen Arbeitswelt“. Das Wirtschaftsministerium hat eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht, insbesondere auch im Hinblick auf Lösungen ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Bis 22. September 2020 können Sie sich noch online bewerben. Infos finden Sie unter www.familynet-4-0.de
Ob Handwerksbetrieb, Gaststätte oder Autozulieferer – für viele Unternehmen im ländlichen Raum steht die Übergabe an eine neue Generation an. Zum Thema Unternehmensnachfolge gibt es gleich zwei interessante Angebote. Die Akademie für ländlichen Raum setzt ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Unternehmensnachfolge im Ländlichen Raum: Planung, Potenziale, Erfahrungen“ fort. Termine und Orte finden Sie hier zum Download. Sie haben Fragen zum Thema, und möchten sich online informieren. Fragen wie, welchen Wert hat der Betrieb oder wie bereitet man Verkauf bzw. Übernahme vor, beantwortet die neue Plattform „Nachfolge in Deutschland“. Sie führt Schritt für Schritt durch eine Übergabe, klärt rechtliche Fragen und zeigt Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Mehr Infos unter nachfolge-in-deutschland.de.
Der Podcast des Magazins Kommunal greift Themen für Kommunalpolitiker auf - immer wieder auch mit Bezug zum ländlichen Raum. Im Gespräch mit Experten geht es zum Beispiel um Digitalisierung auf dem Dorf, Nachwuchs für die Feuerwehr oder den Boom des Landlebens. Weitere Podcasts mit Bezug zur Dorfentwicklung sind auch unter www.netzwerk-laendlicher-raum.de/podcast gelistet.